Rückblick aufs 2. Quartal 2025

Privates
Noch immer bin ich gefühlt Vollzeit-Oma - und das von Herzen gerne. Denn ich weiß, die Zeit geht so schnell vorbei. Deshalb genießen mein Mann und ich jede Sekunde, die uns mit unserem anderthalbjährigen Enkelsohn an drei ganzen Tagen die Woche vergönnt ist.

Ein neues Leben heranwachsen zu sehen, diese rasante Entwicklung zu beobachten und die vielen Abenteuer, die jeder einzelne Tag mit sich bringt, mitzuerleben ist ein unwiederbringliches und daher kostbares Geschenk.
Auch wenn dadurch einiges hintenansteht, die Enkelbetreuung hat oberste Priorität. Und so erobern wir manchen Spielplatz, sammeln auf dem Weg dorthin Steinchen und Stöckchen, machen Picknicks auf Parkbänken, schauen den Enten, Gänsen und Schwänen auf dem Hamburger Stadtparksee hinterher (Füttern streng verboten!), erklimmen jeden Hügel und laufen ihn lachend wieder hinab und meistern jede Treppe mit unermüdlichem Eifer. Das hält fit!
Es sind oft die simplen und jederzeit zur Verfügung stehenden Dinge, die längst vergessene Glücksmomente hervorrufen: wie das ausgelassene Toben zwischen Kissen, das Fang- und Versteckspiel hinterm Vorhang oder auch schillernde Seifenblasen, die aus etwas Simplen etwas Magisches machen. So viel harmloser Spaß, der jeden Tag zu haben ist, und das ganz kostenfrei.
Meine Schreibprojekte können warten, denn Papier ist bekanntlich geduldig. Für die Fortsetzung der Übersetzung ins Englische ist später noch Zeit genug.
BLogbeiträge im 2. Quartal 2025
Da ich mich aber - wie meine Brieffreunde und Blogleser wissen - im Jubiläumsjahr befinde, halte ich fortwährend und aktiv in meinem Blog Rückschau auf die letzten 15 bzw. 20 Jahre.
Dazu sind im April zwei Artikel in der Kategorie "Rückblick" erschienen - siehe weiter unten.
Aus gegebenen Anlass habe ich einen weiteren Beitrag zum Thema KI geschrieben, denn diese scheint in Autorenkreisen kaum mehr für Aufregung zu sorgen, im Gegenteil: man bedient sich ihrer ganz offen und ungeniert.
Im Mai habe ich eine neue Blog-Serie begonnen. Darin geht es um "Fragen aus dem Publikum", wie ich sie auf Lesungen oder in Interviews gestellt bekommen habe.
Genau genommen handelt es sich dabei auch um einen Rückblick, doch die Antworten betreffen überwiegend meine Arbeit als Autorin. Daher habe ich die Serie der Kategorie "Aus meinem Autorenleben" zugeordnet.
Und natürlich habe ich auch wieder einige Romane gelesen und berichtet, wie es mir mit ihnen ergangen ist.
In der Kategorie "Was ich gerade lese" finden Sie die gesammelten Werke. Weiter unten stelle ich Ihnen die aktuellsten näher vor.
Jubiläum - Rückblick
JUBILÄUM! - Die Geburtsstunde der Nicolae-Saga
Im April 2010 hat Band 1 der Nicolae-Saga erstmals das Licht der Öffentlichkeit erblickt.
Darum halte ich Rückschau auf den Start meiner 7-bändigen Familiensaga und feiere zudem 20 Jahre Autorendasein.
In diesem Beitrag geht es um:
- die Entstehung der Nicolae-Saga, von der Idee bis zur Umsetzung
- die dafür notwendige Romanrecherche
- den ersten Manuskripten
- der Verlagssuche
- der schwierigen Covergestaltung
- bis hin zur eigentlichen Veröffentlichung.
JUBILÄUM! - Die Premieren-Lesung
Vor 15 Jahren habe ich meine allererste Lesung gegeben. Nur wenige Tage zuvor war Band 1 der Nicolae-Saga erschienen. Ob ich wohl aufgeregt war? Und wie!
Schließlich kann man dabei eine Menge verkehrt machen.
Dieser Beitrag handelt von:
- den umfangreichen Vorbereitungen
- welche goldenen Regeln es dabei zu beachten gibt
- und mit was man alles rechnen sollte.
Ich war also auf alles gefasst. Nur darauf nicht ...
Aus meinem Autorenleben
Brauchen Autoren ein Echtheitssiegel?
Kann künstliche Intelligenz (KI) bessere Bücher schreiben? Würden Leser den Unterschied überhaupt merken? Brauchen Autoren demnächst ein Echtheitssiegel? Oder sind sie ohnehin bald verzichtbar?
Fragen über Fragen! Die m.E. wichtigste aber lautet:
Welche Aufgabe hat Literatur?
Die Antwort darauf wirkt wie aus der Zeit gefallen.
Im Verlagswesen haben nach eigener Aussage 80% mit ChatGPT positive Erfahrungen gemacht. Die Verlagswelt ist also bereits revolutioniert. Daher dürfen wir gespannt auf die Antworten zu obigen Fragen sein.
Das Geheimnis des Wilkie Collins und die Nicolae-Saga
Was hat die Nicolae-Saga mit "Die Frau in Weiß" von Wilkie Collins zu tun?
Auf den ersten Blick nichts - außer dem viktorianischen England als Handlungsort. Doch beim erneuten Lesen dieses allerersten Mystery-Romans von 1860, der mich als junge Frau stark beeindruckt hatte, bin ich auf ein gemeinsames Stilmittel gestoßen.
Dieses Stilmittel habe ich allerdings erst ab Band 6 angewendet. Zudem war es aus der Not heraus geboren. Aber es hat mir am meisten Spaß beim Schreiben gemacht. Hätte ich es also von Anfang an benutzen sollen?
Neue Serie: Fragen aus dem Publikum Teil 1 bis 5
Typische Fragen an Autoren - Teil 1:
Die beiden Klassiker auf jeder Lesung lauten:
- Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und ...
- Wie hast du einen Verlag gefunden
Darauf gibt es keine pauschalen Antworten. Dazu kann jeder Autor nur seine eigene Geschichte erzählen und von seinen Erfahrungen berichten.
Ich finde diese Fragen keineswegs profan und kann verstehen, dass viele Leute genau daran interessiert sind. Obwohl es Autoren gibt, die eine Antwort darauf regelrecht verweigern. Das habe ich tatsächlich einmal so bei einem mit Buchpreisen prämierten Autor erlebt.
Fragen aus dem Publikum - Teil 2:
In diesem Beitrag beantworte ich konkrete Fragen von Lesern zur Nicolae-Saga.
Das wollte man von mir wissen:
- Wieviel von dir steckt in der Nicolae-Saga?
- Mit welcher deiner Romanfiguren kannst du dich am meisten identifizieren?
- Hast du einen Lieblingscharakter?
Über diese Fragen habe ich mich sehr gefreut. So konnte ich mich erstmals mit meinen Figuren in sehr persönlicher Form auseinandersetzen. Das hat Spaß gemacht!
Fragen aus dem Publikum - Teil 3:
- Warum 19. Jahrhundert?
- Warum England?
- Warum Rumänien?
Hier erzähle ich, welche Bedeutung die viktorianische Epoche für mich hat und wieso ich mich in ihr seit jeher zu Hause fühle.
Außerdem warum ich zwei Schauplätze ausgesucht habe, die unterschiedlicher nicht sein könnten. England verwundert kaum jemanden. Aber Rumänien, ein Land, von dem die meisten nur eine vage bis gar keine Vorstellung haben? Das habe ich hoffentlich ändern können!
Fragen aus dem Pubblikum - Teil 4:
- Wie viel Recherche bedarf ein historischer Roman?
- Welche Dinge sind wirklich wichtig, um eine authentische Geschichte zu schreiben?
- Wie fängt man mit der Recherche zu einem völlig unbekannten Land an?
Wie und womit beginnen, wenn die Geschichte in einer anderen Epoche und in anderen Kulturräumen spielt?
Zur viktorianischen Epoche hatte ich bereits einiges im Gepäck. Aber für den Kulturraum Rumänien fing ich bei Null an.
Im Beitrag erzähle ich über meine Herangehensweise und was mir wirklich weitergeholfen hat.
Fragen aus dem Publikum - Teil 5:
Sobald ich auf meinen Lesungen erzähle, dass auch das sagenumwobene Rumänien Schauplatz der Nicolae-Saga ist, folgt eine ganz typische Frage:
- Ist die Nicolae-Saga ein Vampirroman?
Verständlich, denn "Dracula" ist oftmals das Einzige, das den Leuten zu Rumänien einfällt. Dennoch muss ich dies verneinen, um keine falschen Erwartungen zu wecken.
ABER ... es gibt in ihr ein paar landestypische Merkmale, die der Folklore und Mythologie Rumäniens entliehen sind. Auch Bram Stoker hat sich ihrer fleißig bedient!
Von mir gelesene Romane (aus der Kategorie: Was ich gerade lese)
Vor 40 Jahren habe ich diesen Klassiker zum ersten Mal gelesen. Darum war ich sehr gespannt, wie er heute auf mich wirken würde. Wäre ich wohl genauso begeistert?
Noch viel mehr! Die Beschreibungen der inneren Zustände, die Charakterisierungen und die durchgehende Spannung - das ist große Schreibkunst.
Spannungsmäßig fühlte ich mich an Daphne du Mauriers "Rebecca" erinnert. Wer das Buch oder die Verfilmung von Hitchcock kennt, weiß, was das bedeutet. Erst hinterher habe ich erfahren, dass Daphne du Maurier von Charlotte Brontes "Jane Eyre" inspiriert wurde.
Fancoise Flor: Bis morgen, Caroline
Ein charmanter Jugendroman aus den 70er Jahren, den ich neulich in einer Kiste mit Kinder- und Jugendbüchern auf dem Dachboden gefunden hatte.
Wer in dieser Zeit herangewachsen ist, wird viele "Ach ja!"-Momente erleben. Von Plattenläden bis Engtanz-Feten daheim sowie das ewige Genöle der Eltern bezüglich der Haarlänge ihrer Söhne oder Rocklänge ihrer Töchter. Erste Liebe, Eifersucht, Intrige, Drama - alles drin.
Meine Patentante hatte ihn mir zum 13. Geburtstag geschenkt; sie meinte, das sei das richtige Alter für den 1. Liebesroman. Dabei stand ich eher auf Karl May & Co.
Wilkie Collins: The Woman in White (Die Frau in Weiß)
Dieser mehrfach verfilmte englische Klassiker ist Hochspannung pur! Und zwar auf sämtlichen seiner 591 Seiten.
Kein noch so hochkarätiger Thriller hat mich bisher derart gepackt wie dieser Roman. Stellenweise musste ich aufhören zu lesen, weil ich die Spannung kaum noch ertrug.
Er gilt als erster "Mystery Novel" und hatte mich bereits als sehr junge Leserin fasziniert. Davon hat er nichts eingebüßt.
Ein dicht verwobenes Knäuel an Erzählfäden, das nach Auflösung schreit.
Genial! Mehr Spannung und Mystery geht nicht!
Sofia Traut: Der Fremde in der Stille
Nicht schön, ein Buch schlecht zu bewerten. Trotzdem habe ich es diesmal getan. Obwohl der Plot interessant und durchaus raffiniert war:
Eine unter Waschzwang leidende Klaviervirtuosin mit einer rätselhaften Familiengeschichte sowie ein Fremder, der geistergleich immer wieder in ihrer Dresdner Wohnung auftaucht, obendrein aus einer anderen Zeit.
Trotzdem hat mich die Geschichte aus mehreren Gründen nicht mitgenommen. Schade, aus dem Manuskript hätte man bestimmt eine Menge mehr herausholen können. Einen guten Filmstoff gäbe es allemal ab.
Auf den Spuren der Wikinger, Kelten + Römer
Und sonst so?
Und sonst so bin ich auf den Spuren der Wikinger, Kelten und Römer unterwegs gewesen.
Bei den Wikingern
Im April habe ich mit Mann und Sohn einen Ausflug nach Haithabu zu den Wikingern gemacht.
Liegt nahe, da wir kurz hinter der Hamburger Stadtgrenze auf Schleswig-Holsteinischem Boden wohnen.
Der Weißdorn blühte in Hülle und Fülle und auch der Raps brachte ganze Felder zum Leuchten.

Haithabu galt als wichtigstes Handelszentrum der Wikinger. Direkt an der Schlei gelegen und in der Mitte von Ost- und Nordsee war die Hafenstadt ein Knotenpunkt für die Händler im 8. bis 11. Jahrhundert.
Das rekonstruierte Wikingerdorf besteht aus sieben originalgetreu errichteten Häusern, die eine Vorstellung vom damaligen Leben der Nordmänner vermitteln. Zusammen mit dem zur Landseite umgebenen Schutzwall gehört es zum UNESCO-Welterbe.
Im nahegelegenen Museum kann man nicht nur Kaffee trinken gehen, sondern auch in der großen Schiffshalle ein königliches Kriegsschiff der Wikinger begutachten. Es galt als eines der schnellsten Langschiffe im Ostseeraum.
Besonders beeindruckend war die friedliche Atmosphäre am Ufer des Haddebyer Noors - wie der Binnensee mit Verbindung zur Schlei heißt. (Man sieht mich auf dem Titelbild oben dort stehen.) Trotzdem konnten wir uns gut vorstellen, wie arbeits- und betriebsam das Leben in dieser Handelsmetropole einst gewesen sein muss.
Bei den Kelten
Zu den Kelten und Römern war der Weg etwas weiter. Begegnet sind sie uns in der schwäbischen Ostalb, wo mein Mann und ich im Mai ein paar Wandertage verbracht haben.

Hier stehe ich neben einem keltischen Krieger oder besser gesagt: Wächter. Er bewacht eine keltische Siedlung beim Berg Ipf.
Der Berg Ipf (ca. 670 m) liegt in der Nähe von Bopfingen. Oben auf seinem Gipfel befinden sich vorchristliche Befestigungsanlagen, die man zunächst den Römern zuschrieb; in der gesamten Gegend finden sich römische Spuren. Aber ein Fund in späteren Jahren deutete darauf hin, dass der Berg Ipf zu einem frühkeltischen Fürstensitz zählt.
Erst seit dem Jahr 2000 besteht Klarheit. Denn in unmittelbarer Nähe wurden bei Ausgrabungen die Reste einer keltischen Viereckschanze gefunden. An dieser Stelle entsteht gerade ein Keltendorf. Einige Häuser sind bereits rekonstruiert, ein keltisches Pfostengebäude wurde errichtet, das als Informationszentrum mit Café dienen soll. Dafür wird aktuell ein Pächter gesucht.
Natürlich haben wir den kegelförmigen Berg Ipf bestiegen. Glücklicherweise führt der Weg dort hinauf durch eine von knorrigen Linden gesäumte Allee und macht den Anstieg auch bei warmen Sommerwetter erträglich. Zwischendurch finden sich lauschige Plätzchen zum Ausruhen mit herrlichem Ausblick auf die Umgebung. Ansonsten ist die Vegetation eher karg, Heide und Gräser dominieren den Ipf und damit verbunden eine außergewöhnliche Vielfalt von Faltern. Der eigentliche Lohn aber ist der fantastische Panoramablick.
Bei den Römern
Die römische Hinterlassenschaft ist in der gesamten Region immer wieder anzutreffen. Natürlich sind es nur noch die rudimentären Grundbauten, vieles rekonstruiert, des Erhaltes und der besseren Vorstellbarkeit wegen.

Dieser behelmte Römer ist uns alle naslang auf den Wanderwegen rund um den Bucher Stausee begegnet.
Es handelt sich um ein sehr schön angelegtes Naherholungsgebiet in der Ostalb, Nähe Ellwangen. Dort gibt es großzügige Spielplätze mit raffinierten Wasserspielen, weite Strandabschnitte mit Bootsverleih, neben mehreren Wiesenpfaden eine breite Promenade mit zahlreichen Sitzgelegenheiten und Blumenrabatten, großzügige Liegewiesen mit Relaxbänken unter schattenden Bäumen, einen 4 km langen Radwanderweg rund um den See und abzweigend verschiedene Wanderwege über Wiesen und kleine Dörfer. Es ist also für jeden etwas dabei.
Beim gut besuchten Kiosk-Café nahe der Parkplätze finden in den Sommermonaten Musikveranstaltungen statt. Dann wird es auch unter der Woche voll.
Wir hingegen konnten ganz entspannt die Gegend erkunden. Und so haben wir bei der Umrundung des Sees einen Abstecher zum Römischen Kohortenkastell Rainau-Buch gemacht, einem ehemaligen römischen Garnisonsort. Zu sehen sind dort teilkonstruierte Reste von Wehrmauern, Ecktürmen und der Toranlage. Ein Bronzemodell zeigt anschaulich, wie die einstige Reiterkaserne ausgesehen hat. Ringsherum grüne Wiesen so weit das Auge reicht.
Am Stausee direkt - und damit nicht weit vom Kohortenkastell - befinden sich die Fundamente eines römischen Bades mit Thermenanlage. Was mich total erstaunte: Alles ist offen zugänglich und mit in das Naherholungsgebiet integriert. Von einer kleinen Anhöhe aus sieht man hinunter auf die Überreste des Römerbads und kann über das Ausmaß von 44 Meter Länge und bis zu 22 Meter Breite nur staunen. Auch das Römerbad Rainau-Buch gehört zum UNESCO-Welterbe.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Bucher Stausees haben wir abermals den Weg verlassen, um zum Limestor in Dalkingen zu kommen. Der Triumphbogen bzw. seine Reste - so erzählen uns die Hinweistafeln - gehört ebenfalls zum UNESCO-Welterbe.
Um das antike Monument zu schützen, hat man es 2010 mit einer Glaskonstruktion umhüllt. Darin und auf den Wiesen rundherum werden regelmäßig Veranstaltungen abgehalten. Bei purem Sonnenschein ist es in dem Glaskubus allerdings glühend heiß.
Eine schöne Idee, dass auf einer herunterhängenden Stoffbahn der vollständige Triumphbogen abgebildet ist, sodass man die wahre Größe dieses Monumentalbaus besser ermessen kann.
Naturerlebnisse, Schmankerl und Wiedersehen mit Freunden
Neben weiteren Wanderungenn zu Schlössern, Klöstern und Burgruinen gab es vor allem ganz viele Naturerlebnisse wie blühende Bärlauchwälder in Österreich, wohin uns unsere Reise zuerst führte, oder bunte Wildblumenwiesen riesigen Ausmaßes in der Schwäbischen Ostalb.
Verbunden waren diese Ziele in erster Linie mit dem Wiedersehen lieber Freundinnen:
Unsere Karin in Österreich (über unser Wiedersehen nach über 50 Jahren hatte ich letzten Jahr im Rückblick aufs 3. Quartal 2024 berichtet) hat uns wieder mit österreichischen Schmankerln wie Grießnockerlsuppe und Marillenknödel und natürlich Wiener Schnitzel verwöhnt. Gerne denke ich an unsere gemeinsamen Ausflüge zum Mondsee und nach Salzburg zurück.
Unsere Karin in der Ostalb (Autorin, die ich demnächst näher hier vorstellen werde) bot uns Briegel mit Schmiere - siehe Foto - und führte uns unter anderem zu Mitteleuropas größter Ameisenstadt in Dellenhäule bei Aalen. Hier konnten wir Wiesen voller Nesthügel bestaunen, auf denen Blumen und Kräuter wuchsen.
Das letzte Wochenende gehörte unserer Alex aus Heidelberg, die wir auf unserer allerersten Rumänienreise kennenlernten. Zusammen mit ihrem Mann waren wir im Pfälzer Wald wandern und bekamen eine pittoreske Weinlandschaft geboten. Auf den Pfälzer Saumagen habe ich allerdings verzichtet.

Mehr Abwechslung ist glaube ich kaum möglich und so haben wir alles in vollen Zügen genossen.
Unnötig zu erwähnen, dass ich trotz alle dem den jüngsten Spross der Familie furchtbar vermisst habe, und wie mir versichert wurde, war es umgekehrt ganz genauso.
So schön das Reisen auch ist, aber das nach Hausekommen ist am allerschönsten - diesmal besonders!