Wir haben den letzten Tag im August zu fassen. Seit einigen Tagen schon befinde ich mich im Herbstmodus. Warum?

1. Die Spinnen kommen reihenweise rein.
2. Der morgendliche Rasen ist voller Tautropfen.
3. Die Sommerblumen im Garten sind schon lange durch.

Vorgestern zeigte das Thermometer am Morgen gerade mal 12° C an und ich musste mir wärmere Kleidung heraussuchen.

Der Hochsommer ist definitiv vorbei. Sommerfeeling? War absolute Fehlanzeige!

Pfauenaugen, Admirale und Kleine Füchse - wo wart ihr???

Normalerweise umkämpfen sie im August scharenweise unseren Schmetterlingsflieder. Dieses Jahr flatterten nur ein paar Kohlweißlinge und Zitronenfalter kurz vorbei. Und auch sie kamen erst, als die Blüten fast durch waren. Diese hatten es bei den immer wiederkehrenden Regenschauern nicht leicht. Tropfnass war das eine Angelegenheit von ein bis zwei Wochen.

Dafür hatten wir umso mehr Frösche im Garten. Sozusagen auf Schritt und Tritt. Und da hier am Rande Hamburgs der Tisch mit den Amphibien reichlich gedeckt war, haben wir letztens auf einer grünen Wiese, eingezwängt zwischen Land- und Schnellstraße, sage und schreibe 6 Störche gesichtet, die sich in aller Ruhe die Bäuche vollschlugen. Dem Regen sei Dank!

Bäume und Büsche kamen in dieser Saison aus dem Jubeln gar nicht mehr heraus - und strahlten in den sattesten Grüntönen. Und auch unser Farnbeet hat diesmal überlebt.

Tja, was des einen Leid, ist des anderen Freud.

Zwar waren wegen der wechselhaften Wetterlage Ausflüge nicht wirklich planbar. Aber immerhin haben wir einige herrliche Sommertage u.a. in Glückstadt und Tönning verbracht. Ein Grillabend mit Freunden wurde kurzerhand nach drinnen verlegt, am nächsten Tag konnten wir bereits wieder bei Sonnenschein Kaffee und Kuchen in einem offenen Galeriegarten genießen.

Es gab also durchaus schöne Momente. Trotzdem fehlte etwas:

Das typische Sommergefühl und die damit verbundene Leichtigkeit. Jacken und Regenschirme waren halt ständige Begleiter.

Langsam wird es Zeit, den Newsletter für September vorzubereiten. Ich hatte mich in meinem Juni-Brief zum allerersten Mal in die Sommerpause verabschiedet, nachdem ich mitbekommen hatte, dass dies viele meiner Kollegen schon seit Jahren tun.

Auf der faulen Haut habe ich trotzdem nicht gelegen, denn ich habe weiterhin fleißig Blogartikel verfasst. Siehe dazu auch meine Monatsrückblicke Juni und Juli.

Und hier ein Überblick über die im August verfassten Artikel:

Aus meinem Autorenleben:

Sommerloch in den Sozialen Medien?

Von einer guten Idee - der Sommerloch-Challenge auf Instagram - und einem Spielverderber namens Mr. Algorithmus.

Aus meiner Romanwelt:

Literatur in der Nicolae-Saga Teil 1

Von "Robin Hood" über "Alice im Wunderland" bis zum legendären "König Artus".

Aus meinem Autorenleben:

Kostenlose Rezensionsexemplare für Buchblogger?

Über ungerechtfertigte Bereicherungen, miese Maschen und Urheberrechtsverletzungen.

Des Weiteren habe ich meine Schatzkiste um eine neue Seite bereichert: Rumäniens Kirchen und Klöster. Sie ist zwar noch lange nicht fertig, aber werfen Sie ruhig schon mal einen Blick darauf!

Besonders die Kathedrale von Curtea de Arges ist sehens- und staunenswert.

Da Rumänien voller Legenden ist, gibt es dazu: Die tragische Legende des Baumeisters Manole.

Mein Langzeitprojekt – die Lebenserinnerungen meines Vaters, welche ich in meinem letzten Monatsrückblick bereits erwähnte – drohte zum Stillstand zu kommen und mein Fragenkatalog für immer unbeantwortet zu bleiben.

Zum Glück ist meinem Vater (Jahrgang 1924) und mir nun doch noch ein wenig gemeinsame Zeit verblieben, die ich intensiv nutzen werde.

Die meisten Nachfragen konnte ich inzwischen klären. Und so habe ich mit dem dritten Schritt begonnen: die Kapitel seiner Lebenserinnerungen mit entsprechendem Bildmaterial aus dem Familienfotoalbum zu bestücken.

Das Gestalten bringt mir normalerweise viel Spaß – wenn mir dabei nicht die Zeit im Nacken sitzt. Mein Ziel ist es nämlich, meinem Vater einen bebilderten Buchband mit seinen Lebenserinnerungen zu überreichen.

Dieses Vorhaben gerät nun zu einem Wettlauf gegen die Uhr.

Und wie war Ihr Sommer? Lief alles nach Plan oder gab es Überraschungen? Vor allem: Hatten Sie Summerfeeling?

Ich freue mich über Zuschriften! > Kontakt